Ulrike Kusserow | Psychologische Praxis

 

Aktuelles

 



Nachfolgend finden Sie einige aktuelle Informationen, die für Sie vielleicht von Interesse sein könnten:

 


 


13. März 2022, 18:06

Das innere Gleichgewicht (wieder) herstellen

Zunächst: Die Dinge um uns herum, Ereignisse, die uns widerfahren, können uns ängstigen - das sollten wir uns zubilligen. Es geht um Freundlichkeit und Mitgefühl für sich selbst. Wir sind darin nicht allzu geübt. Es kann sehr helfen, sich vorzustellen, wie sehr viele Menschen und Dinge uns unterstützen. Also, als kleine Übung: Wer oder was unterstützt mich im Moment? Mein Laptop, der blühende Busch vor dem Fenster, der Gedanke an einen guten Freund, der für mich da ist...
Bert Brecht hat vor langer Zeit ein Gedicht mit dem Titel "Vergnügungen" geschrieben, wo er all das nennt, was ihn stärkt. Es sind viele einfache Dinge dabei - hier ist es:

Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen.
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten
Die Zeitung
Der Hund
Die Dialektik
Duschen, Schwimmen
Alte Musik
Bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben, Pflanzen
Reisen
Freundlich sein

Trotzdem: nichts schönreden. Wenn die Situation schwierig ist und entmutigend, dann genau das zunächst anerkennen und vielleicht mit einem freundlichen und mitfühlenden Menschen teilen.

Redakteur




14. Februar 2020, 17:39

Bitte klopfen Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe, Michael Bohne

Klopftechniken sind leicht zu erlernen und oftmals schnell wirksam. Während man gerade Stress, Leistungsdruck, Ängste, Ärger oder andere unangenehme Gefühle empfindet, beklopft man diverse Körperpunkte. Parallel werden Affirmationen zur Selbstbestätigung ausgesprochen. Auf diese Weise beruhigen sich unangenehme Gefühle, Bestehen darüberhinaus Selbstvorwürfe, Fremdvorwürfe, hält man an Erwartungen fest, die andere Menschen jedoch nicht erfüllen, schrumpft man altersmäßig unbewusst immer mal in ganz bestimmten Kontexten so lassen sich auch diese Lösungsblockaden mit sehr gezielten Schritten auflösen. Das Buch ist als Anleitung zur Selbsthilfe gedacht.

Redakteur




08. Mai 2018, 20:45

Ängste und Panikattacken

Mögliche Ursachen:

Missachtete innere Warnsignale bzw. längere Zeiten das Bauchgefühl ignorieren.

Solche Warnsignale können nachlassende Merk- und Konzentrationsfähigkeit sein, scheinbar grundlose Traurigkeit und Kraftlosigkeit, Magen- und Darmprobleme, Hautirritationen, Schlafschwierigkeiten u.v.m.
Häufig entscheidet unser Verstand in typischen Lebenssituationen immer wieder gegen das Bauchgefühl und auf diese Weise vernachlässigen wir wichtige innere Bedürfnisse.
Da der Körper unser bester Vertragspartner ist, schickt uns der Organismus in Form von Ängsten und Panikattacken die Botschaft, dass etwas in unserem Leben nicht im Lot ist und fordert uns auf,dass wir
innehalten, uns selbst zuhören und notwendige Veränderungen einleiten.

Wenn unser Körper also bestimmte Symptome selbst auslöst und man vielleicht schon eine Idee hat, warum er das tut, besteht eine gute Selbstfürsorge darin, diese Botschaft, die hinter den Symptomen liegt, ernst zu nehmen.
Ernst nehmen kann heißen, dass man sich EIN kleines konkretes Ziel setzt, für dieses Ziel jeden Tag einige Minuten aufbringt und sich z.B. über eine bildliche Metapher in Form eines Fotos auf dem Smartphone (z.B. eine Hängematte zwischen grünen Bäumen, wenn es um die Idee ginge, zu lernen "manchmal alle 5e gerade sein zu lassen") täglich daran erinnert, was man neu lernen möchte.
So bahnt man unmerklich aber stetig neue neuronale Strukturen im Gehirn.

Redakteur